US-Daten kippen Stimmung – Zinssenkung praktisch sicher

07.09.25 01:10 PM - Von Mitarbeiter




Liebe Leserinnen und Leser,

 

Die neuesten US-Daten haben die Erwartung einer geldpolitischen Wende massiv verstärkt. Im August wurden lediglich 22.000 neue Stellen geschaffen, die Arbeitslosenquote stieg auf 4,3 Prozent – den höchsten Wert seit 2021. Damit wird deutlich, dass die Dynamik am Arbeitsmarkt nachlässt. Während einzelne Sektoren wie Gesundheit oder Gastgewerbe noch Zuwächse verzeichnen, bleibt das verarbeitende Gewerbe tief in der Rezession. Der ISM Manufacturing PMI liegt mit 48,7 bereits den sechsten Monat in Folge unter der Wachstumsschwelle, während der Services-PMI mit 52,0 zwar im Expansionsbereich bleibt, aber ebenfalls Schwächen in der Beschäftigungskomponente offenbart. Insgesamt ergibt sich das Bild einer Wirtschaft, die an Schwung verliert, während die Inflationsdynamik im Vergleich zu den Vorjahren deutlich moderater ausfällt.

Entsprechend haben die Märkte ihre Erwartungen an die Fed neu justiert. Für das September-Meeting gilt eine Zinssenkung als sicher, die Wahrscheinlichkeit für einen Schritt um 25 Basispunkte liegt bei 89 Prozent, erstmals seit langer Zeit rechnet sogar eine Minderheit von 11 Prozent mit einem halben Prozentpunkt. Auch für Oktober und Dezember haben sich die Wahrscheinlichkeiten für weitere Zinsschritte deutlich erhöht. Damit zeichnet sich ein klarer Lockerungspfad ab, der vor wenigen Wochen noch nicht in dieser Schärfe erwartet wurde.

Getrieben von diesen Erwartungen hat sich das Bild an den Märkten verschoben. Der Dollarindex gab nach und verlor den Boden über 98 Punkten, während Gold ein neues Allzeithoch bei 3.655 US-Dollar erreichte. Auch Silber konnte seine Aufwärtsbewegung fortsetzen und notiert nun so hoch wie seit 2011 nicht mehr. Das Vertrauen in die Federal Reserve wird durch politische Töne zusätzlich belastet: Donald Trump griff Jerome Powell am Freitag erneut scharf an und bezeichnete ihn als „Mr. Too Late“. Solche Attacken schwächen die Wahrnehmung einer unabhängigen Notenbank und verstärken den Drang vieler Investoren, Zuflucht in Edelmetallen zu suchen.

Auch aus China kamen in der vergangenen Woche Signale, die das Marktgeschehen prägten. Die Topline-Daten waren solide, doch die Produktions-PMIs blieben hinter den Erwartungen zurück – ein Hinweis, dass die industrielle Nachfrage, vor allem nach Metallen, gebremst ist. Das belastete Kupfer und sorgte dafür, dass die Wochenhochs nicht verteidigt werden konnten. Zugleich zeigte Peking im Rahmen der Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag des Siegs über Japan nicht nur militärische Stärke, sondern auch industriepolitische Entschlossenheit. Die Ankündigung, Überkapazitäten in strategischen Industrien einzudämmen, hat unmittelbare Signalwirkung auf Rohstoffmärkte wie Lithium. Der Spotpreis konnte sich zuletzt von seinen Tiefstständen erholen, was Titel wie Albemarle wieder taktisch interessanter macht.

In Europa richtet sich der Blick zunehmend auf die Anleihemärkte. Die Rekordneuaufnahme von fast 50 Milliarden Euro an einem einzigen Tag verdeutlicht die steigende Belastung durch wachsende Schulden. Entsprechend sind die Renditen langfristiger Papiere spürbar gestiegen, deutsche 30-jährige Anleihen rentieren inzwischen bei drei Prozent, französische sogar bei viereinhalb. Der Bund-Future konnte sich zwar stabilisieren, bleibt aber anfällig für Schwankungen. Parallel setzt die Schwäche der deutschen Autoindustrie neue Akzente: Mit dem Rausfall von Porsche aus dem DAX wird die Krise der Branche sichtbar, was den Markt für Palladium indirekt stützen könnte, da Katalysatoren bei einer Rückkehr zur Verbrennerproduktion wieder stärker nachgefragt würden.

Für die kommende Woche stehen die Entscheidungen der EZB und die US-Inflationsdaten im Zentrum. Während von der EZB keine Impulse zu erwarten sind – die Inflation liegt zwar nahe dem Ziel, aber das Wachstum bleibt schwach – wird in den USA jeder neue Datenpunkt entscheidend sein. Schwächere Arbeitslosenzahlen oder ein nachlassender Preisdruck könnten die Erwartung an weitere Zinsschritte zusätzlich verstärken. Auf der Rohstoffseite bleiben die Energiepreise ein Unsicherheitsfaktor: OPEC+ ringt um die richtige Produktionsstrategie, während Europa sich mit komfortablen, aber regional ungleich verteilten Speicherständen auf den Winter vorbereitet.


Was war im DCX in der vergangenen Woche besonders auffällig?

Im Dynamic Commodity Index (DCX) standen Edelmetalle und US-Gas erneut im Fokus. Gold erreichte ein neues Allzeithoch und Silber stieg auf den höchsten Stand seit 2011. Beide profitierten von schwachen US-Arbeitsmarktdaten, dovishen Fed-Erwartungen und massiven Long-Zuflüssen institutioneller Investoren. Auf der Währungsseite setzte der EUR/USD dank Dollar-Schwäche ein bullisches Signal. Energie zeigte ein gemischtes Bild: Henry Hub konnte sich oberhalb von 3 USD stabilisieren und bleibt mit extremer Short-Positionierung ein Kandidat für einen Short Squeeze, während TTF-Gas trotz leichter Erholung weiter schwach wirkt. Bei den Agrarrohstoffen setzte Kakao seinen Abwärtstrend unter die 7.500er-Marke fort, Baumwolle blieb unter spekulativem Short-Druck, und Weizen markierte neue Tiefs. In den Edelmetallen blieb Platin zwar leicht im Plus, signalisierte aber kurzfristige Fragilität, während Palladium Stabilität bewies, jedoch noch keinen klaren Trendwechsel. Auffällig war auch der VIX: Trotz hoher Short-Positionierung blieb er ruhig, sprang aber intraday bis auf 19,38 % – ein Hinweis, wie sensibel die Märkte auf Rücksetzer reagieren.

• Silber | +1,79 % | Long
Über 41 USD stabilisiert, höchste Niveaus seit 2011; COT-Longs fast +10k. Saisonalität bis Mitte September freundlich.

• Gold | +3,49 % | Long
Neues Allzeithoch bei 3.655 USD; getrieben von schwachen Jobs und Fed-Cut-Fantasie. COT-Longs >249k.

• EUR/USD | +0,30 % | Long
Reversal von 1,1608 auf 1,1759; COT-Longs >119k. Dollar unter Druck durch Fed-Zinssenkungserwartungen.

• Baumwolle | –0,66 % | Long
Close bei 66,09 ¢/lb; Managed Money weiter stark short (>48k). Saisonal ab Ende Sept. schwächer.

• Palladium | +2,03 % | Long
Stabilisierung bei 1.128 USD; Autoindustrie im Fokus. Saisonal erst ab Q4 freundlicher.

• Platin | +0,90 % | Long
Close 1.382 USD; schwaches Closing nach Volatilität. Saisonal bis Ende Sept. eher belastend.

• TTF Natural Gas | +1,27 % | Long
Range 30–33 €/MWh; Speicherstände beruhigen, aber strukturelle Risiken bleiben.

• Kakao | –3,69 % | Short
Bruch 7.500 USD, Tief bei 7.346 USD; Managed-Money-Longs auf Mehrjahrestief (nur 6.697).

• Kupfer | –1,06 % | Long
Close 454,35 ¢; schwache China-PMIs belasten. COT-Longs leicht aufgestockt (>25k).

• Henry Hub Gas | +0,36 % | Long
Stabil über 3,00 USD; Short-Exposure –102k. Hurrikan-Saison + saisonal positiv bis Nov.

• Bund Future | +0,40 % | Short
Volatile Woche, Rekord-Emissionen belasten. Renditen auf Mehrjahreshochs.

• VIX | –1,04 % | Long
Close bei 15,18 %, Spike auf 19,38 %; Managed-Money-Shorts >106k. Saisonal im Sept. steigend.

• Weizen | –2,76 % | Long
Close bei 519 ¢; schwache Exporte, hohes Short-Exposure. Saisonal ab Mitte Sept. freundlicher.


Fazit:

Der DCX wurde in der letzten Woche klar von Edelmetallen getragen, die mit neuen Hochs glänzten und vom geldpolitischen Schwenk in den USA profitierten. Henry Hub Gas bleibt ein taktischer Long-Kandidat mit Squeeze-Potenzial, während TTF und Agrarrohstoffe das Bild bremsen. Die Ruhe beim VIX wirkt trügerisch, gerade angesichts der hohen Short-Positionierung und der historisch schwachen September-Saisonalität. Trader sollten daher Chancen in Gold, Silber und US-Gas nutzen, während sie bei Softs und europäischem Gas defensiv bleiben.


Ihr
Carsten S. Stork


Performance DCX 

aktueller Indexstand: 112,97
Wochenperformance: +1,70%
Seit Jahresanfang: +15,77%



DCX POSITIONEN

SILBER - LONG

Silber gewinnt auf Wochenbasis +1,79%.
Die letzte Woche im 30-Minuten-Chart:


Silber Future – Stabilisierung über 41 USD, getrieben von Managed Money


Der Silber-Future setzte seine beeindruckende Aufwärtsbewegung in der vergangenen Woche fort und gewann +1,79 %. Mit einem Wochenschluss bei 41,51 USD je Unze konnte sich Silber fest oberhalb der psychologisch wichtigen Marke von 40 USD etablieren und handelt damit auf dem höchsten Niveau seit 2011.

Getrieben wurde die Bewegung vor allem von den schwachen US-Arbeitsmarktdaten, die die Erwartung mehrerer Zinssenkungen der Fed weiter verstärkten. Der Rückgang der Realrenditen und der schwächere US-Dollar senken die Opportunitätskosten für das Halten nicht-verzinslicher Edelmetalle und befeuern die Nachfrage nach Gold und Silber. Zusätzlich bleibt die physische Marktstruktur eng: Die industrielle Nachfrage, insbesondere aus der Solarindustrie, der Elektromobilität und der Elektronik, trifft auf ein begrenztes Angebot, da Silber überwiegend als Nebenprodukt in Basismetallminen gefördert wird.

Die COT-Daten zeigen, dass das Managed Money zuletzt massiv aufgestockt hat: Mit 55.923 Kontrakten long liegt die Netto-Long-Position fast 10.000 Kontrakte höher als in der Vorwoche. Dies verdeutlicht, dass institutionelle Investoren die jüngste Rally aktiv vorantreiben und Silber zunehmend als strategischen Trade spielen.

Auch die Saisonalität bleibt ein Rückenwind. Historisch gesehen steigen die Silberpreise bis Mitte September, bevor es meist zu einer Verschnaufpause kommt. Ab Dezember setzt dann häufig eine Jahresendrally ein, die Silber erneut in den Fokus rücken dürfte.


FAZIT

Silber hat mit dem Sprung über die 41-USD-Marke ein starkes Signal gesetzt. Der Mix aus dovisher Fed-Fantasie, industrieller Nachfrage, knapper Angebotslage und verstärkter Long-Positionierung spricht dafür, dass die Rally noch nicht am Ende ist. Kurzfristige Konsolidierungen sind möglich, doch das große Bild bleibt klar bullisch – mit dem Potenzial, sich in Richtung der historischen Hochs von 2011 weiterzuarbeiten.



GOLD - LONG

Gold gewinnt auf Wochenbasis +3,49%.
Die letzte Woche im 30-Minuten-Chart:


Gold Future – Neues Allzeithoch in turbulenter Woche


Der Gold-Future konnte in der vergangenen Woche erneut glänzen und legte um +3,49 % zu. Mit einem Wochenschluss bei 3.639,8 USD je Unze markierte er nicht nur ein starkes Plus, sondern erreichte im Verlauf bei 3.655,5 USD auch ein neues Allzeithoch. Damit setzt sich die beeindruckende Rallye fort, die Gold klar als das dominierende Safe-Haven-Asset in unsicheren Zeiten positioniert.

Treiber der Bewegung waren vor allem die schwachen US-Arbeitsmarktdaten. Mit lediglich +22.000 neuen Stellen im August und einer auf 4,3 % gestiegenen Arbeitslosenquote verschärft sich der Druck auf die Federal Reserve. Die Märkte haben ihre Erwartungen für Zinssenkungen in diesem Jahr deutlich nach oben angepasst – ein regelrechter Schwenk, der den Goldpreis beflügelt. Politische Spannungen verstärkten den Effekt zusätzlich: Ex-Präsident Donald Trump griff Fed-Chef Jerome Powell erneut scharf an und bezeichnete ihn als „Mr. Too Late“. Solche Aussagen untergraben das Vertrauen in die Unabhängigkeit der Fed und erhöhen die Nachfrage nach Gold als sicherem Hafen.

Ein Blick auf die COT-Daten bestätigt den bullischen Bias. Das Managed Money hat seine Long-Positionen weiter ausgebaut und ist aktuell mit 249.530 Kontrakten long engagiert – ein klares Signal für ein weiterhin starkes institutionelles Commitment.

Auch die Saisonalität spricht für den Markt: Historisch zeigt Gold in den Wochen bis Anfang/Mitte Oktober eine positive Tendenz, sodass saisonale Muster den fundamentalen Aufwärtstrend zusätzlich stützen.


FAZIT

Gold hat in einer Woche, die von schwachen US-Daten und politischen Spannungen geprägt war, ein neues Allzeithoch erreicht. Die Kombination aus dovisher Fed-Erwartung, Vertrauensverlust in die Notenbankpolitik, starker Long-Positionierung und saisonalem Rückenwind schafft ein Umfeld, in dem die Rallye durchaus noch weitergehen kann.



EUR/USD - LONG

Der EUR/USD gewinnt auf Wochenbasis +0,30%.
Die letzte Woche im 30-Minuten-Chart: 


EUR/USD – Arbeitsmarktdaten treiben den Euro nach oben


Der EUR/USD konnte in der vergangenen Woche um +0,3 % zulegen und beendete den Handel bei 1,17182. Zwischenzeitlich sah es noch nach deutlicher Schwäche aus: Am Mittwoch fiel das Währungspaar bis auf ein Tief von 1,16086. Doch die Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten am Freitag drehte das Bild komplett. Mit lediglich +22.000 neuen Stellen im August und einer auf 4,3 % gestiegenen Arbeitslosenquote stieg der Druck auf den US-Dollar deutlich. In der Folge konnte der Euro kräftig zulegen und erreichte im Hoch am Freitag 1,17592 – den höchsten Stand seit Ende Juli.

Ein Blick auf die COT-Daten bestätigt die bullische Ausgangslage. Das Managed Money ist weiterhin klar long positioniert und hält aktuell 119.592 Kontrakte. Diese starke Netto-Long-Positionierung unterstreicht, dass institutionelle Investoren den Aufwärtstrend des Euro gegenüber dem Dollar stützen.

Auch die Zinsfantasie spricht aktuell klar gegen den Dollar: Für das September-Meeting liegt die Wahrscheinlichkeit einer 25-Basispunkte-Senkung bei 90 %, hinzugekommen ist inzwischen eine 10-%-Chance auf einen Schritt von 50 Basispunkten. Damit ist eine Zinssenkung im September aus Marktsicht zu 100 % eingepreist – die einzige Frage lautet, wie stark die Fed den Leitzins tatsächlich senken wird.


FAZIT

Der EUR/USD hat mit der starken Erholung am Freitag ein wichtiges Signal gesetzt. Das Zusammenspiel aus schwächeren US-Daten, dovishen Zinserwartungen in den USA und einer weiterhin bullischen Positionierung großer Marktteilnehmer bietet eine solide Basis für weiter steigende Kurse bis Jahresende. Kurzfristig liegen Widerstände bei 1,1789 und 1,1830, ein Durchbruch würde den Weg in Richtung 1,20 freimachen.



BAUMWOLLE - LONG

Baumwolle verliert auf Wochenbasis -0,66%.
Die letzte Woche im 15-Minuten-Chart:


Baumwolle Future – Schwache Woche, Druck von Short-Spekulanten


Der Baumwolle-Future beendete die vergangene Handelswoche mit einem Minus von –0,66 % bei 66,09 US-Cent je Pfund. Zwischenzeitlich rutschte der Markt sogar unter die Marke von 66 Cent und markierte im Tief 65,80 Cent, bevor auf diesem Niveau wieder Kaufinteresse aufkam. Dennoch bleibt das technische Bild fragil und von einer anhaltenden Schwächephase geprägt.

Ein Blick auf die COT-Daten verstärkt diesen Eindruck: Das Managed Money hat seine Short-Positionen in der vergangenen Woche erneut deutlich ausgebaut und hält nun über 48.000 Kontrakte short – ein Anstieg um mehr als 10.000 Kontrakte im Vergleich zur Vorwoche. Diese Entwicklung zeigt klar, dass spekulative Investoren weiterhin auf fallende Preise setzen.

Fundamental sorgten die USDA-Exportdaten für gemischte Signale. Mit 244.971 Running Bales (RB) lag der Absatz in der Berichtswoche 36,6 % über Vorwoche und sogar 81 % über dem Vorjahr. Hauptabnehmer waren Vietnam (109.700 RB), Indien (53.800 RB) und China (35.200 RB). Gleichzeitig summierten sich die tatsächlichen Lieferungen auf 154.700 RB – den höchsten Wert seit vier Wochen. Das verdeutlicht, dass die Nachfrage am Weltmarkt durchaus vorhanden ist, auch wenn die Preise schwächeln.

Saisonal betrachtet bleibt die Lage schwierig. Während der September historisch eher neutral verläuft, deutet die Tendenz ab Ende des Monats auf eine erneute Abwärtsbewegung hin, die sich bis Mitte November fortsetzen kann.


FAZIT

Der Baumwolle-Future bleibt unter Druck. Kurzfristige technische Erholungen sind zwar möglich, doch die Kombination aus spekulativem Short-Druck, einer saisonal schwachen Phase und trotz ordentlicher Exporte weiter sinkender Preisnotierungen spricht gegen eine nachhaltige Trendwende. Trader sollten daher mit weiterem Abwärtsrisiko rechnen, solange die Short-Positionierung hoch bleibt und keine fundamentale Entlastung auf der Angebotsseite eintritt.



Palladium  - Long

Palladium gewinnt auf Wochenbasis +2,03%.
Die letzte Woche im 30-Minuten-Chart:


Palladium Future – Stabile Woche mit politisch-industriellem Beigeschmack


Der Palladium-Future konnte in der vergangenen Woche um +2,03 % zulegen und schloss bei 1.128 USD je Unze. Damit setzte er nach einer Phase erhöhter Volatilität ein Zeichen der Stabilisierung.

Auf der fundamentalen Seite rückte die deutsche Autoindustrie erneut in den Fokus. Mit dem Rausfall von Porsche aus dem DAX wurde sichtbar, wie stark die Branche unter Druck steht. Gleichzeitig sorgt die Diskussion um eine Rückkehr zur Verbrennerproduktion für neue Impulse. Da Palladium insbesondere in Katalysatoren eingesetzt wird, könnte ein solcher Schwenk die Nachfrage mittelfristig deutlich stützen.

Die COT-Daten zeigen jedoch, dass das Managed Money seine Short-Positionen zuletzt wieder leicht aufgestockt hat und aktuell 4.048 Kontrakte short hält. Das unterstreicht, dass die institutionelle Seite trotz der Stabilisierung noch nicht überzeugt ist.

Auch die Saisonalität spricht kurzfristig eher für Zurückhaltung: Historisch ist Palladium bis Ende September anfällig für Abwärtsbewegungen, bevor sich ab dem Herbst traditionell eine stärkere Phase eröffnet, die oft in eine Jahresendrallye mündet.


FAZIT

Palladium zeigt sich stabilisiert, bleibt aber ein Markt mit gemischten Vorzeichen. Während die strukturelle Nachfrage durch mögliche Entwicklungen in der Autoindustrie wieder zunehmen könnte, deuten Positionierungs- und Saisonalitätsmuster kurzfristig eher auf Zurückhaltung hin. Erst ab dem vierten Quartal dürfte das Edelmetall wieder interessanter für Long-Engagements



Platin  - Long

Platin gewinnt auf Wochenbasis +0,90%. 
Die letzte Woche im 30-Minuten-Chart: 


Platinum Future – Volatile Woche mit schwachem Wochenschluss


Der Platin-Future legte in der vergangenen Handelswoche um +0,9 % zu und schloss bei 1.382,8 USD je Unze. Die Woche war jedoch von hoher Volatilität geprägt: Am Mittwoch markierte der Kontrakt noch ein Hoch bei 1.465 USD, wurde dann jedoch massiv abverkauft und konnte sich trotz der schwachen US-Arbeitsmarktdaten nicht mehr nachhaltig über die Marke von 1.400 USD behaupten. Das schwache Closing deutet darauf hin, dass der Markt kurzfristig angeschlagen bleibt.

Belastend wirkten auch die PMI-Daten aus China. Zwar waren die Gesamtwerte solide, doch gerade die Produktions-PMIs fielen schwächer aus als erwartet – ein Signal für eine mögliche Abkühlung der industriellen Nachfrage. Da China ein bedeutender Nachfragetreiber für Platin ist, hat das den Markt zusätzlich belastet.

Die COT-Daten zeigen ein weiterhin stabiles Bild: Das Managed Money ist mit 16.998 Kontrakten long positioniert und hat damit zuletzt keine größeren Anpassungen vorgenommen. Dies spricht dafür, dass spekulative Investoren den Rücksetzer bislang noch als Korrektur im laufenden Trend werten.

Ein Blick auf die Saisonalität liefert dagegen eher Gegenwind: Historisch steht Platin bis Ende September unter Druck, bevor sich der Markt in den Herbstmonaten stabilisiert und ab dem vierten Quartal häufig in eine Jahresendrally übergeht.


FAZIT

Platin konnte die Woche zwar leicht im Plus beenden, doch der schwache Schlusskurs und die Belastung durch schwache chinesische Produktionsdaten zeigen eine fragile Lage. Kurzfristig ist mit weiteren Rücksetzern zu rechnen, mittelfristig bietet die saisonale Wende ab Herbst jedoch Chancen auf eine stabilere Aufwärtsbewegung.



TTF Natural Gas - Long

TTF Natural Gas gewinnt auf Wochenbasis +1,27%. 
Die letzte Woche im Chart: 


TTF Natural Gas – Stabil, aber unterschätzte Risiken


Der europäische TTF Gas Future konnte in der vergangenen Woche um +1,27 % zulegen und handelt damit weiterhin knapp oberhalb der Marke von 30 EUR/MWh. Im Hoch erreichte er zuletzt 32,70 EUR/MWh, bevor er sich wieder etwas zurückzog. Trotz der leichten Erholung bleibt die Performance insgesamt schwach und der Markt bewegt sich weiterhin in einer engen Handelsspanne.

Fundamental wirken die hohen Speicherfüllstände auf den ersten Blick beruhigend. EU-weit sind die Gasspeicher aktuell zu rund 78 % gefüllt, womit das Ziel von 80 % bis November greifbar ist. Auffällig ist jedoch, dass insbesondere die deutschen Speicherstände deutlich unter dem Vorjahresniveau liegen. Dies deutet auf eine gewisse strukturelle Verwundbarkeit hin. Parallel sichern hohe LNG-Importe aus den USA und anderen Regionen kurzfristig die Versorgung, dennoch bleibt die Abhängigkeit von globalen Lieferketten bestehen.

Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob der Markt nicht zu sorglos geworden ist. Die Erinnerung an die Gaskrise von vor drei Jahren scheint verblasst, während geopolitische Spannungen und saisonale Risiken im Winter durchaus jederzeit wieder für Preisschocks sorgen könnten.


FAZIT

Der TTF Gas Future verharrt in einer engen Range oberhalb von 30 EUR, doch die komfortablen Speicherstände dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass die strukturellen Risiken weiterhin bestehen. Sollte es zu Angebotsstörungen oder einem kalten Winter kommen, könnte der Markt die aktuelle Sorglosigkeit schnell korrigieren.



Kakao - Short

Der Kakao-Future verliert auf Wochenbasis -3,69%. 
Die letzte Woche im 10min Chart: 


Kakao Future – Bruch der 7.500er-Marke und schwache COT-Daten


Der Kakao-Future setzte seine Schwäche in der vergangenen Woche fort und verlor –3,69 %. Er schloss damit erstmals seit Monaten wieder unter der psychologisch wichtigen Marke von 7.500 USD je Tonne, im Wochentief am Freitag fiel er sogar bis auf 7.346 USD. Damit bestätigt sich das bärische Momentum, das den Markt seit mehreren Wochen prägt.

Besonders auffällig ist der Blick auf die COT-Daten: Das Managed Money hat seine Long-Positionen über Wochen und Monate hinweg kontinuierlich reduziert und hält aktuell nur noch 6.697 Kontrakte long. Zum Vergleich: Auf den Hochs im September 2023 waren es noch über 88.000 Kontrakte. Diese drastische Reduktion unterstreicht, dass institutionelle Investoren zunehmend das Vertrauen in die bullische Story des Kakaos verloren haben.

Auch die Saisonalität spricht kurzfristig nicht für Entlastung. Zwar verläuft der Kakao-Future saisonal betrachtet bis Mitte/Ende September tendenziell stabil bis leicht steigend. Doch ab Oktober beginnt regelmäßig eine Phase deutlicher Schwäche, die sich bis Anfang November fortsetzen kann. In Kombination mit den schwachen Positionierungsdaten verstärkt dies die Abwärtsrisiken.


FAZIT

Mit dem Bruch der 7.500er-Marke und den massiv reduzierten Long-Beständen im Managed Money hat der Kakao-Future ein klares Warnsignal gesetzt. Solange keine fundamentale Trendwende erkennbar ist, bleibt das Setup bärisch. Kurzfristige Erholungen dürften eher technische Natur sein – die saisonale Schwächephase bis November sowie die negative Positionierungsdynamik sprechen für anhaltenden Druck auf die Preise.



Kupfer - Long

Der Kupfer-Future verliert auf Wochenbasis -1,06%. 
Die letzte Woche im 30min Chart: 


Kupfer Future – Schwäche nach China-PMIs


Der Kupfer-Future gab in der vergangenen Woche um –1,06 % nach und schloss bei 454,35 US-Cent je Pfund. Im Wochenverlauf konnte er sich am Mittwoch noch bis auf ein Hoch von 467,50 US-Cent erholen, drehte danach jedoch deutlich nach unten und schloss fast am Wochentief – ein technisch schwaches Signal.

Auslöser waren vor allem die jüngsten PMI-Daten aus China. Zwar fielen die Konjunkturzahlen insgesamt solide aus, doch insbesondere die Produktions-PMIs enttäuschten. Diese Schwäche deutet auf eine geringere Nachfrage nach Kupfer in der chinesischen Industrie hin und belastete den Markt spürbar. Zusätzliche Aufmerksamkeit erregte ein Artikel in der deutschen Presse: Wirtschaftsministerin Reiche warnte darin, dass China verstärkt Kupferschrott aufkaufe und dadurch deutsche Kupferschmelzen nicht mehr ausreichend mit Material versorgt werden könnten. Die Meldung verdeutlicht die geopolitische Brisanz des Kupfermarktes und unterstreicht Chinas strategische Position.

Ein Blick auf die COT-Daten liefert jedoch ein positives Signal: Das Managed Money hat seine Long-Positionen leicht aufgestockt und hält nun 25.658 Kontrakte long. Dies zeigt, dass institutionelle Anleger trotz kurzfristiger Belastungen an die mittelfristige Stärke des Marktes glauben.

Die Saisonalität spricht allerdings für Zurückhaltung. Historisch betrachtet ist Kupfer bis etwa Mitte Oktober anfällig für Schwächephasen, bevor die saisonale Tendenz wieder positiver wird.


FAZIT

Kupfer bleibt kurzfristig unter Druck – getrieben von schwächeren Produktionsdaten aus China und geopolitischen Spannungen um Schrottimporte. Das Aufstocken der Long-Positionen im Managed Money deutet jedoch darauf hin, dass die Bullen den Markt nicht aufgeben. Saisonale Muster mahnen allerdings zur Vorsicht bis Mitte Oktober. Erst danach könnte sich ein günstigeres Setup für Long-Engagements ergeben.



Henry Hub Natural Gas- Long

Der Henry Hub Natural Gas-Future gewinnt auf Wochenbasis +0,36%. 
Die letzte Woche im 30min Chart: 


Henry Hub Natural Gas – Volatile Woche, Short-Squeeze-Potenzial


Der Henry Hub Natural Gas Future konnte die vergangene Handelswoche leicht im Plus abschließen und gewann +0,36 % auf 3,026 USD je MMBtu. Die Handelsspanne war dabei ausgesprochen volatil: Im Tief fiel der Kontrakt bis auf 2,869 USD, im Hoch konnte er bis 3,131 USD ansteigen. Damit bleibt der Markt weiter in einer breiten Range gefangen, zeigt aber eine gewisse Stabilität oberhalb der 3,00-USD-Marke.

Die COT-Daten unterstreichen das Risiko einer potenziellen Gegenbewegung. Das Managed Money hält weiterhin eine massive Netto-Short-Position von –102.776 Kontrakten. Zwar wurde die Positionierung in der letzten Woche nicht weiter ausgebaut, doch bleibt das Niveau hoch. Solche extremen Short-Positionen bergen jederzeit die Gefahr eines Short Squeeze, sollte der Markt durch wetterbedingte Impulse oder technische Ausbrüche nach oben getrieben werden.

Hinzu kommt die Saisonalität: Wir befinden uns mitten in der Hurrikan-Saison, die üblicherweise von September bis Mitte Oktober ihren Höhepunkt erreicht. Auch wenn es derzeit im Atlantik noch ruhig ist, steigt das Risiko für wetterbedingte Angebotsunterbrechungen in den kommenden sechs Wochen deutlich an. Historisch betrachtet weist Henry Hub zudem eine saisonal freundliche Tendenz bis Mitte November auf.


FAZIT

Der Markt zeigt sich kurzfristig stabilisiert, bleibt aber in einer volatilen Ausgangslage. Die Kombination aus hoher Short-Positionierung, saisonalem Rückenwind und potenziellen Wetterrisiken spricht für ein erhöhtes Aufwärtspotenzial. Kommt es zu einem externen Trigger – etwa durch einen Sturm im Golf von Mexiko –, könnte ein kräftiger Short Squeeze den Markt dynamisch nach oben treiben.



Bund Future - Short

Der Bund-Future gewinnt auf Wochenbasis +0,40%. 
Die letzte Woche im 30min Chart: 


Bund Future – Volatilität inmitten von Rekordemissionen


Der Bund Future beendete die vergangene Woche mit einem leichten Plus von +0,4 % bei 129,03. Zwischenzeitlich zeigte sich der Markt allerdings deutlich schwächer: Am Mittwoch rutschte der Kontrakt im Tagestief bis auf 127,61 ab, bevor er sich im weiteren Wochenverlauf wieder erholen konnte. Diese Bewegung spiegelt die nervöse Stimmung an den europäischen Rentenmärkten wider, die von massiver Neuemissionstätigkeit und steigenden Renditen geprägt war.

Im Mittelpunkt stand die Rekordaufnahme von 49,6 Mrd. Euro, die am Dienstag von insgesamt 28 Emittenten – darunter Großbritannien und Italien – platziert wurde. Die Flut neuer Schulden hat die ohnehin angespannte Lage an den Märkten noch verstärkt und die langfristigen Renditen auf Mehrjahreshochs getrieben: Deutsche 30-jährige Bundesanleihen rentieren inzwischen um die 3 %, in Frankreich stiegen die Renditen auf etwa 4,5 % – die höchsten Stände seit über einem Jahrzehnt.

Hintergrund dieser Entwicklung ist die wachsende Sorge um die Tragfähigkeit der öffentlichen Haushalte. Die Kombination aus steigender Neuverschuldung und politischer Unsicherheit führt dazu, dass Investoren höhere Risikoprämien verlangen. Damit hat sich die Refinanzierung für europäische Staaten merklich verteuert und dürfte die Haushaltsplanung in den kommenden Jahren weiter belasten.


FAZIT

Der Bund Future konnte sich am Ende der Woche zwar im Plus behaupten, die zwischenzeitliche Schwäche unterstreicht jedoch die angespannte Lage an den europäischen Anleihemärkten. Rekordemissionen und sprunghaft steigende Renditen sind Ausdruck einer strukturellen Belastung, die in Richtung einer neuen Schuldenkrise weist. Vor diesem Hintergrund dürfte die Volatilität hoch bleiben und der Bund Future sensibel auf jede weitere Verschärfung der Finanzierungslage reagieren.



CBOE S&P 500 Volatility Index - Long

Der Volatility-Index verliert auf Wochenbasis -1,04% %.

Die letzte Woche im 30min Chart:



VIX bleibt ruhig – saisonales Aufwärtspotenzial im September


Der VIX verzeichnete in der vergangenen Woche ein leichtes Minus von –1,04 % und schloss am Freitag bei 15,18 %. Damit bleibt das Angstbarometer des Marktes auf einem niedrigen Niveau, obwohl die Handelswoche zwischenzeitlich deutlich turbulenter verlief. Am Dienstag sprang der Index im Zuge der Kursrückgänge an den Aktienmärkten bis auf 19,38 % nach oben, bevor er in den Folgetagen wieder zurückfiel. Dieser schnelle Ausschlag zeigt, wie sensibel die Märkte aktuell auf Belastungsfaktoren reagieren.

Besonders interessant ist die Positionierung der großen Spekulanten. Das Managed Money hat seine Short-Positionen in der letzten Woche weiter ausgebaut und hält nun insgesamt 106.952 Kontrakte short. Das ist ein klares Signal, dass institutionelle Investoren weiter von einer niedrigen Volatilität ausgehen – ein riskantes Spiel, denn sollte es an den Märkten erneut zu einer größeren Korrektur kommen, könnte eine abrupte Eindeckungswelle den VIX schnell nach oben katapultieren.

Auch der saisonale Faktor spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. Statistisch gesehen gilt der September als der schwächste Börsenmonat des Jahres, und in der Saisonalität zeigt sich regelmäßig ein Anstieg der Volatilität bis Ende des Monats. Damit bleibt der VIX trotz des aktuell niedrigen Niveaus ein Instrument mit klarer Optionalität: Sollte der Aktienmarkt ins Rutschen geraten, bietet er erhebliches Potenzial für einen plötzlichen Anstieg.


FAZIT

Der VIX handelt trotz zwischenzeitlicher Ausschläge weiter auf einem komfortabel niedrigen Niveau. Doch die hohe Short-Positionierung der Spekulanten in Kombination mit der historisch schwachen September-Saisonalität deutet auf ein nicht zu unterschätzendes Aufwärtsrisiko hin. Trader sollten den Index daher im Blick behalten – gerade jetzt könnte er im Fall einer Börsenkorrektur wieder seine alte Stärke entfalten.


Weizen - Long

Weizen verliert auf Wochenbasis -2,76% %.

Die letzte Woche im 15min Chart:



Weizen Future – Neue Tiefs, schwache Exportzahlen belasten


Der Weizen-Future stand in der vergangenen Woche weiter klar unter Druck und verlor –2,7 %, womit er bei 519 US-Cent je Bushel schloss. Seit Tagen ging es nahezu ohne Unterbrechung nach unten, was die anhaltend schwache Marktstimmung widerspiegelt. Belastend wirkten die jüngsten US-Exportdaten, die mit einem Rückgang von fast 50 % auf nur noch 313.000 Tonnen weit unter den Vorwochen lagen. Hinzu kommt, dass das internationale Angebot reichlich bleibt – Russland exportiert große Mengen über das Schwarze Meer, und auch in Australien sowie Europa haben sich die Ernteprognosen zuletzt verbessert.

Ein Blick auf die COT-Daten zeigt ein unverändert bärisches Bild: Das Managed Money hält eine Short-Position von 71.636 Kontrakten und setzt damit klar weiter auf fallende Preise. Eine Kehrtwende im Positionierungsbild ist bislang nicht erkennbar.

Die Saisonalität signalisiert immerhin eine mögliche Wende: Historisch läuft Weizen noch bis Mitte September schwach, bevor er in eine Phase eintritt, in der die Preise bis Ende Oktober häufig wieder anziehen. Damit könnte sich in den kommenden Wochen ein technischer Boden herausbilden, sofern die Exportzahlen nicht weiter enttäuschen.


FAZIT

Weizen bleibt kurzfristig bärisch, belastet durch schwache Exporte, hohe globale Verfügbarkeit und klare Short-Positionierungen. Erst die saisonale Wende ab Mitte September könnte dem Markt wieder etwas Auftrieb verschaffen.




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